Durch Untätigkeit rechte Gewalt
Aber auch was Politiker anrichten können, wenn sie nicht auf Beschwerden von Bürgern hören. Wie das unschöne Ereignis in Rostock Lichtenhagen 1992 Die Bilder kennen wir noch alle gut aus dem Fernsehen. Ein Auszug aus: Https://de.wikipedia.org/wiki/Ausschreitungen_in_Rostock_lichtenhagen https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/254347/rostock-lichtenhagenDie Ausschreitungen in Rostock Lichtenhagen zwischen den 22.und 26.08.1992.
Gegen die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber und später auf die Unterkünfte der ehemaligen vietnamesische Vertragsarbeiter waren die massivsten rassistisch motivierten Angriffe in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg.
Diese Angriffe sind und waren eine Schande für Deutschland und ist mit nichts zu rechtfertigen.
Aber wie fing es eigentlich an?
Die Kapazität der ZAst betrug 250- 300 Betten. In den Monaten vor den Ausschreitungen trafen täglich 50- 80 neue Asylbewerber ein. Da sich die Aufnahme nicht schnell genug vollzog, campierten ca. 300 Menschen vor Ort. Um diese Zustände nicht zu legalisieren wurden keine geeigneten Vorkehrungen getroffen wie etwa mobile Toiletten.
Die Anwohner beschwerten sich bei der Stadt, wegen den Gestank und den Sachen die gestohlen wurde, die die Asylsuchenden nirgends bekamen, es ist Nichts unternommen um den Menschen auf beiden Seiten zu Helfen.
Was würden sie tun, wenn bei ihnen im Garten Leute kommen und dort ihre Notdurft verrichten? Sie holen die Polizei, diese kann an der Situation nichts ändern. Jeden Tag kommen neue.
Irgendwann reagieren sie und demonstrieren. Die Politik bleibt untätig was tun sie jetzt?
Sie erweitern den Protest jetzt schließen sich Rechtsradikale an, die aus der Gegend kommen.
Diese übernahmen am 22 August die ersten Gewalttaten gegen die ZAst.
Ab den 23.08.92 trafen Rechtsradikale aus dem ganzen Bundesgebiet an.
Hier nach wurden die Wohnungen der Vietnamesen angegriffen.
Was hier passiert ist darf sich nicht wiederholen.
Die Politik hat hier versagt, es wurde eine Verlegung der Asylbewerber in einer Kaserne immer wieder verschoben.
Beide Seiten Bürger und Asylbewerber wurden durch die Politik allein gelassen.